Freitag, 10. Oktober 2014

Ein Sommer in Cornwall von Liz Fenwick

Klappentext:
In wenigen Minuten soll Judith zum Altar schreiten. Doch als sie in den Spiegel blickt, fällt ihr auf, dass nicht nur das Kleid von ihrer Mutter ausgewählt wurde, sondern auch der Mann, der auf sie wartet. Kurzentschlossen macht Judith auf dem Absatz kehrt und flieht zu ihrer Patentante nach Cornwall. In Pengarrock, einem alten Herrenhaus, nimmt sie einen Job als Archivarin an. Bald schon ziehen sie das Anwesen und auch der faszinierende Tristan Trevillion in ihren Bann. Doch Pengarrock steht zum Verkauf. Nur wenn Judith hinter das jahrzehntelang gehütete Familiengeheimnis der Trevillions kommt, kann Pengarrock noch gerettet werden.


Der Klappentext verrät das Wichtigste: Die Amerikanerin Jude ist die Braut, die nach Cornwall abhaut. Ihre Patentante vermittelt ihr eine Stelle als Archivarin bei einem bekannten Historiker und Autor. Jude fühlt sich sehr wohl in Cornwall und merkt, dass etwas an den verschwundenen Juwelen der Familie Trevillion dran sein muss. 

Der unordentliche Petroc war der Rätsel auf der Spur und Jude will Petrocs Arbeit fortführen und das Geheimnis lösen. Alles was sie vorderhand haben, ist die Zeile eines Gedichts mit dem Hinweis wo sich der Schatz verbergen könnte: "Nicht des Meeres, nicht an Land, zu sehen nur von August Rocks steinerner Hand". Anhand ihrer Arbeit bringt Jude Ordnung in das "Professoren-Chaos" hinein und entdeckt dadurch schlussendlich den Rest des Gedichtes, welches sie auf die Spur der Juwelen bringt. 

Der Titel "Ein Sommer in Cornwall" tönt grausam kitschig und passt nicht wirklich zu dem spannenden Buch. Der Originaltitel "A cornish affair" passt viel besser, obwohl das Buch einen Titel wie "Der blaue Saphir" verdient hätte. 

Es ist ein "Pageturner"; ein Buch, dass man abends einfach auslesen muss, bevor man schlafen geht. Es ist kein Buch für Leute, die nichts mit Botanik anfangen können; allen anderen sei es empfohlen.

Fazit: Gut gemachte, spannende Unterhaltung. 
4 Punkte.


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